In der Westfalenliga 1 bahnt sich ein Zweikampf um den Aufstieg in die Oberliga Westfalen an. Die Kontrahenten sind die SpVgg Erkenschwick (1.) und der SC Peckeloh (2.). Vor dem Start nach der Winterpause trennt die beiden Klubs nur ein Zähler. Doch: Im Gegensatz zur Konkurrenz hat die Mannschaft vom Erkenschwicker Stimbergstadion noch eine Begegnung mehr zu absolvieren.
Für sie und Trainer Magnus Niemöller geht es am kommenden Sonntag (12. Februar, 15.15 Uhr) zum Rückrundenstart gegen den Neunten SV Rödinghausen II. Der Coach weiß, wie wichtig der Auftakt ist und betonte gegenüber RevierSport: „Wir stecken im Meisterschaftskampf. Unsere Verfolger lauern darauf, dass wir Fehler machen. Es gilt also schnellstmöglich die Welle zu erwischen, auf der wir bis zur Pause geritten sind. Der Spannungsbogen muss wieder hergestellt werden.“
Die "Wellenreiter" sollen dabei für die Restrunde die gleichen aus der Hinrunde bleiben, am Personal wurde nicht gerüttelt, erklärte der Trainer. Niemöller: „Wir versammeln die gleichen Spieler und setzten auf die altbewährte Kaderstruktur. Diese Jungs haben in den ersten 15 Partien ihr Können unter Beweis gestellt und phänomenale Entwicklungen hingelegt. Ich schenke ihnen mein volles Vertrauen – das haben sie sich auch redlich verdient.“
Diese Jungs haben in den ersten 15 Partien ihr Können unter Beweis gestellt und phänomenale Entwicklungen hingelegt
Magnus Niemöller
So solle es also in die kommenden 15 Begegnungen gehen, sagte der 49-Jährige. Dass diese kein Picknick werden, sei klar: „Man darf nicht den Fehler machen und nur auf die Tabelle gucken. Peckeloh ist nicht unser einziger Kontrahent. Auch der Lüner SV, SV Mesum und Verl II haben noch Chancen auf die Spitzenplätze. Außerdem spielen wir neben der Liga noch den Westfalen-, und den Kreispokal.“
Ohnehin wäre die Zeit, um über den Aufstieg zu philosophieren noch nicht gekommen: „Erstmal müssen alle nach der Pause wieder reinkommen und wieder in ihr Spiel zurückfinden. Die wirklich heiße Phase beginnt erst im April oder Mai. Bis dahin nützen alle Statistiken nichts. In der Hinrunde werden die Grundlagen gelegt - in der Restrunde kommt es drauf an.“
Auf diese Rückrunde freuen sich besonders die Fans der Schwarz-Roten. Und Niemöller freut sich auf sie: „Viele Parameter sind wichtig, um gemeinsam Erfolg organisieren zu können. Einen besonderen Einfluss hat dabei die herausragende Fankultur, die für uns eine wichtige Säule ist. Dazu kommen die rasanten Entwicklungen bei den Spielern und ein Vorstand, der die Grundlagen schafft, größer zu denken. Sowas ist viel wichtiger als Statistiken und wird uns helfen das Maximum aus den verbleibenden Partien zu holen.“